Daumen oder Schnuller?

Ein richtiger Schnuller hilft spätere Bißfehlstellungen zu vermeiden ( ©Fotolia-  Alexander Nikulin)
Ein richtiger Schnuller hilft spätere Bißfehlstellungen zu vermeiden

Viele Eltern verwenden einen Schnuller als eine nützliche Beruhigungshilfe. Diese Hilfe muss aber mit bedacht eingesetzt werden. Grundsätzlich ist es besser, wenn das Baby ohne Schnuller auskommt.


Im Fall des Falles ist es aber vorteilhafter, Ihrem Kind einen Schnuller zu geben, als wenn es an eigenem Finger lutscht, weil das Lütschen am Daumen oft zu Bissfehlstellungen führt und sich nur schwer abgewöhnen lässt.


Die Bissfehlstellungen können aber durch den Schnuller verursacht werden. Deswegen ist es sehr wichtig auf die Form des Schnullers zu achten. Der Schnuller soll sich dem Kiefer gut anpassen und der Zunge ausreichend Platz lassen. Er soll weich und flexibel sein, flachen Körper und schmalen Saugerhals haben. Es ist am besten die kleinste größe zu nutzen. Diese Größe entspricht am ehesten der

Große der weiblichen Brustwarze ( Schnuller darf auf keinem fall mitwachsen!).


Der Schnuller ist zum befridigen des Sauginstinktes da, er soll nur solange im Mund bleiben, solange das Kind aktiv dran saugt. Es ist besser, wenn der Schnuller nicht einfach lose im Mund liegt. Sollte es der Fall sein, nehmen Sie ihn lieber raus. Je seltener und kürzer ein Schnuller benutzt wird, deso besser es ist.


Spätestens ab Ende des zweiten Lebensjahres sollte der Schnuller nicht mehr verwendet werden.